Das Atmosphärendruckplasma bietet vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Hauptsächlich sind die Geräte aber für die lokale Vorbehandlung von verschiedensten Oberflächen konzipiert, wie das Reinigen und Aktivieren von Polymeren, Metallen, Keramiken, Gläsern und Hybridmaterialien. Aber auch die Beschichtung ist mit dem Plasma Jet-Verfahren möglich. Durch die einzigartige Aufbauart sind Atmosphärendruckplasmaanlagen von Diener electronic Roboter tauglich und können in bestehende, automatisierte Fertigungslinien integriert werden.
Atmosphärendruck Plasmaanlagen
Individuell auf Ihren Prozess optimiert.
Wie sind Atmosphärendruckplasma-Anlagen aufgebaut und wie funktionieren sie?
Bei der atmosphärischen Plasmatechnik wird Gas mittels Hochspannung unter Umgebungsdruck derart angeregt, dass ein Plasma zündet. Das Plasma wird mit Druckluft aus der Düse herausgetrieben. Es werden zwei Plasmaeffekte unterschieden:
Aktivierung und Feinstreinigung
wird durch die im Plasmastrahl enthaltenen reaktiven Teilchen durchgeführt.
Druckluftbeschleunigten Aktivgasstrahl
wodurch zusätzlich die losen, anhaftenden Partikel von der Oberfläche entfernt.
Durch die Variation der Prozessparameter wie Behandlungsgeschwindigkeit und Abstand zur Substratoberfläche können die Behandlungsergebnisse unterschiedlich beeinflusst werden.
Atmosphärendruckplasma-Verfahren im Vergleich
Plasma Jet - Verfahren
Atmosphärisches Plasma - PlasmaBeam
Die Anlage besteht aus drei Einheiten:
Versorgungseinheit
elektrischer Netzanschluss
Prozessgas- und Kühlgasanschluss
Hochspannungsgenerator
Strommessblock
Gassteuerungsblock
Frontplatte mit Bedienelementen
Gas und Stromzuleitung im flexiblen Rohr
Plasmaerzeuger
die Zentralelektrode, die äußere Elektrode und der Isolator bilden eine Entladungszone
Der Hochspannungsgenerator wandelt die Netzspannung in die Hochspannung um (bis zu 10 kV), die notwendig ist für die Ausbildung der elektrischen Entladung.
Die Versorgungsspannung und das Prozessgas werden in der Entladungszone durch die flexible Leitung zugeführt.
Der Luftstrom trägt die im Lichtbogen entstehenden aktiven Spezies (i+, e-, r*) aus der Entladungszone heraus. (Plasma Jet-Verfahren)
Der Strom des aktiven Gases wird durch die spezielle Düsenform auf das zu bearbeitende Werkstück fokussiert.
Gliding Arc - Verfahren
Atmosphärisches Plasma - Plasma APC
Die Anlage besteht aus drei Einheiten:
Versorgungseinheit
elektrischer Netzanschluss
Hochspannungsgenerator
Kontrollblock (Mikrocontroller gesteuert)
Frontplatte mit Bedienelementen
Luftversorgung
Strom- und Luftzuleitungen in flexiblem Rohr
Plasmaerzeuger
Zwei Elektroden bilden eine Entladungszone
Der Hochspannungsgenerator erzeugt eine Spannung von bis zu 10 kV, die für die Erzeugung der elektrischen Entladung notwendig ist.
Die Versorgungsspannung wird durch die flexible Zuleitung zugeführt.
Der Luftstrom erstreckt den Lichtbogen aus den Elektroden Bereich heraus. (Gliding Arc-Verfahren)
Lichtbogen kommt direkt in Kontakt mit der Oberfläche.
Vorsicht Hochspannung! Bitte den Lichtbogen sowie die Elektroden nicht anfassen.
Der PlasmaAPC 500 wird nur für nicht leitfähige Oberflächen verwendet.
Trockene & ölfreie Druckluft 5-7 bar, ca. 1800 l/h
Versorgungseinheit inkl. Gassteuerungsblock
Gas- & Stromzuleitung im flexiblen Schlauch
Zentralelektrode
Isolator
Äußere geerdete Elektrode
Plasmastrahl frei von gefährlichem Hochspannungspotential
Gaskanal / Gasfluss
Lichtbogen
Netzspannungsversorgung
Hochspannungsgenerator