Die Textilindustrie macht sich den Einsatz von Plasma zum Nutzen um Oberflächen mit z.B. hydrophoben, hydrophilen oder schmutzabweisenden Eigenschaften auszustatten. Durch Erzeugung zusätzlicher Funktionen wie z.B. Flammenschutz oder selbstreinigende Ausrüstung können Gewebe durch eine Plasmabehandlung neue Materialeigenschaften erhalten. Eine Plasmavorbehandlung verbessert zudem die Benetzbarkeit, Gleiteigenschaften sowie Färbbarkeit von Textilien.
Häufige Anwendungen von Plasma in der Textilindustrie
Wir bieten die Lösung!
In der Textilbranche werden die Textilien auch heutzutage oft noch mit Nass Chemikalien mit zum Teil bedenklicher Umweltbelastung behandelt, das reicht von der Garnherstellung für ein T-Shirt bis hin zu Raumanzügen, die den Astronauten vor Strahlung oder Kälte schützen sollen. Man denke auch an das riesige Spektrum von Farbstoffen und Pigmenten für die Färbung von Fasern und Textilien. Auch der große Wasserverbrauch bei der Textilherstellung ist ein großer Faktor, der die Umwelt schädigt. Das viele Abwasser entsteht im Wesentlichen aus den folgenden vier Bereichen:
- Textile Vorbehandlung (Waschen, Entschlichten, Abkochen, Bleichen, Mercerisieren, Laugieren)
- Färberei (kontinuierlich/diskontinuierlich)
- Druckerei
- Ausrüstung
Im Laufe der Veredelung gelangen dann auch noch die Chemikalien mit ins Abwasser, welche bei der bei Herstellung der Fasern sowie, der Herstellung von Garnen und Flächengebilden eingesetzt und bei der Vorbehandlung vom textilen Substrat entfernt werden, ebenso wie die Chemikalien die bei den Veredelungsprozessen eingesetzt werden.
Mit einer Plasmabehandlung können die Oberflächen von Fasern und verarbeiteten Textilien auf vielseitige Art ganz ohne den Einsatz gefährlicher Chemie verändert werden.
Eine Hydrophobierung durch Plasmabehandlung schafft Funktionstextilien mit wasserabstoßenden Eigenschaften. Eine Funktionalisierung der Faser durch Plasma bewirkt eine hohe Haftfähigkeit, welches die Wirkung der Silanisierung verstärken oder auch ganz ersetzen kann.