Lexikon der Oberflächentechnik

Polymethylmethacrylat (PMMA)

Bekannter unter der Abkürzung PMMA, Acrylglas, Polyacryl oder dem Handelsnamen Plexiglas. Polymethylmethacrylat ist ein amorpher und in reiner Form völlig klarer Kunststoff mit besserer Durchlässigkeit für sichtbares Licht als Mineralglas. Aus diesem Grunde wird dieser Kunststoff in großem Umfang für optische Bauteile wie Linsen, Brillengläser, Verglasungen verwendet. In vielen dieser Anwendungen steht PMMA in Konkurrenz zu Polycarbonat. Es ist aber wesentlich preiswerter, erreicht aber auch nicht die sehr guten mechanischen Eigenschaften, insbesondere nicht die Schlagfestigkeit von Polycarbonat.

PMMA ist polar und ist nicht beständig gegen organische Lösungsmittel.

PMMA kann insbesondere im Plasma beschichtet werden, beispielsweise mit kratzfesten DLC-Schichten oder mit Antireflexbeschichtungen.

PMMA war Anfang der 1930er-Jahre der erste thermoplastisch formbare transparente Kunststoff, der erstmals die Herstellung gewölbter Abdeckungen, Scheiben und Hauben erlaubte. Bis heute ist PMMA hauptsächlich unter dem bereits 1933 von Otto Röhm geschützten Markennamen Plexiglas bekannt.

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