Lexikon der Oberflächentechnik

Microfluidik

System zum Transport von Flüssigkeiten in Kanälen mit Dimensionen von weniger als 1 µm bis zu einigen hundert µm. Das Verhalten von Flüssigkeiten in solch kleinen Kanälen unterscheidet sich in vielen Aspekten vom makromolekularen Verhalten. Beispielsweise sind rein laminare Strömungen möglich, weil die Kanalabmessungen zu klein für die Ausbildung von Wirbeln sind. In der medizinischen, biologischen und chemischen Analyse beispielsweise zur Trennung von Stoffen, Isolierung und Behandlung von Einzelzellen eingesetzt.

Mikrofluide Strukturen lassen sich mit Plasma-Ätzverfahren beispielsweise in Silizium ätzen. Besondere Bedeutung für mikrofluide Systems hat aber der Werkstoff PDMS (Polydimethylsiloxan). Durch die mikroskopischen Strukturen lassen sich auf einem Chip ganze Labore mit Mikrokanälen, Pumpen, Ventilen, Mikrotitern realisieren (Lab-on-Chip).

 

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