Lexikon der Oberflächentechnik

Glasfasern

Glasfasern sind lange, dünne Fasern, die aus Glas bestehen. Glasfasern werden aus der Glasschmelze gezogen. Man verwendet sie in Glasfaserkabeln zur Datenübertragung,  als Textilfasern zur Wärme- und Schalldämmung und als Füllstoff in Kunststoffen zur Verstärkung und zur Dimensionsstabilisierung. Zur Verstärkung werden Glasfasern als Kurzfasern (Millimeterbereich), Langfasern (bis mehrere Zentimeter) oder als Endlosfasern eingesetzt. Glasfasern können Kunststoffen in Anteilen von bis zu 70 Gewichtsprozent zugesetzt sein. Die Haftung zwischen Fasern und Kunststoffmatrix ist von maßgeblicher Bedeutung für die Leistungsfähigkeit des verstärkten Kunststoffes. Sie kann durch Plasmabehandlung der Glasfasern verbessert werden. Glasverstärkte Kunststoffe können im Plasma so angeätzt werden, dass die Fasern zu Analysezwecken oder zur Klebevorbehandlung des Kunststoffes freigelegt werden.

+49 7458 99931-0

Holen Sie sich Ihren Experten ans Telefon

info@plasma.com

Schreiben Sie uns Ihr Anliegen

Angebot anfordern

Sie wissen genau was Sie wollen